„Das war für mich ein Signal!“

Inter­view mit einer chile­ni­schen Emigran­tin und einer ehema­li­gen DDR-Bürge­rin über die Unidad Popu­lar und den Putsch gegen sie, über die Flucht aus Chile und das Leben in der DDR 25. Septem­ber 2023 Espa­ñol Plakat zum Film “Ich war, ich bin, ich werde sein” von Heynow­ski & Scheu­mann (1974) Einfüh­rung Vor 53 Jahren trat das Partei­en­bünd­nis Unidad Popu­lar … Weiter­le­sen

Chile und Deutschland: Zwischen Solidarität und Abhängigkeit

Vor über 50 Jahren brach Chile aus impe­ria­lis­ti­schem Einfluss­nahme und Ausplün­de­rung aus. Auch Deutsch­land hat in der neoko­lo­nia­len Unter­ord­nung Chiles eine lange Tradi­tion, die durch die umfas­sende Unter­stüt­zung der Souve­rä­ni­tät des chile­ni­schen Volkes durch die DDR heraus­ge­for­dert wurde. Im Putsch muss­ten sich diese gegen­sätz­li­chen histo­ri­schen Tenden­zen in aller Deut­lich­keit zeigen.

50. Jahrestag: Die X. Weltfestspiele der Jugend und Studenten in Berlin, DDR

In July 1973, exactly 50 years ago, the 10th edition of the World Festi­val began in Berlin, the capi­tal of the German Demo­cra­tic Repu­blic (GDR). From 28 July to 5 August, 8 million parti­ci­pants, inclu­ding 25,600 guests from 140 count­ries, took part in a broad programme of over 200 poli­ti­cal and 1,000 cultu­ral events under the slogan “For anti-impe­ria­list Soli­da­rity, Peace, and Friendship”.

„L’option socialiste“: Der nichtkapitalistische Entwicklungsweg Malis und die internationale kommunistische Bewegung

Von 1960 bis 1968 stand die Repu­blik Mali an der Spitze der sozia­len Revo­lu­tion in Afrika. Die Regie­rungs­par­tei des Landes, die Union Souda­naise, hatte sich gewei­gert, sich mit der forma­len poli­ti­schen Souve­rä­ni­tät zu begnü­gen, und erklärte 1960, dass sich die Repu­blik für die „l’option socia­liste“ entschei­den würde, um die wirt­schaft­li­che Unab­hän­gig­keit und die soziale Befrei­ung des mali­schen Volkes zu sichern. Diese kurze Episode der revo­lu­tio­nä­ren Umwäl­zung in Mali bietet Einbli­cke in mehrere zentra­len Aspekte des Anti­im­pe­ria­lis­mus im 20. Jahrhundert.

„Solidarität beruht auf Gegenseitigkeit“ – Interview mit dem Anti-Apartheid-Kämpfer Ronnie Kasrils

Ronnie Kasrils, gebo­ren 1938 in Johan­nes­burg, trat im Alter von 23 Jahren in die Kommu­nis­ti­sche Partei Südafri­kas ein und war Grün­dungs­mit­glied der uMkhonto we Sizwe (MK), des para­mi­li­tä­ri­schen Flügels des Afri­ka­ni­schen Natio­nal­kon­gres­ses (ANC). Nach einer mili­tä­ri­schen und geheim­dienst­li­chen Ausbil­dung in der Sowjet­union und der DDR trug Kasrils ab Mitte der 1960er Jahre zum Aufbau eines komple­xen Unter­grund­net­zes von Anti-Apart­heid-Kämp­fern bei. Nach dem Sieg über die Apart­heid war Kasrils Minis­ter für Wasser- und Forst­wirt­schaft (1999–2004) und Minis­ter für Nach­rich­ten­dienste (2004–2008) in den ANC-Regierungen.