„Afghanistan darf keine Schule machen”
Ein Interview mit Dr. Matin Baraki über die historischen Lehren aus der Demokratischen Republik Afghanistan
Ein Interview mit Dr. Matin Baraki über die historischen Lehren aus der Demokratischen Republik Afghanistan
Im Rahmen unserer Recherchen über die medizinische Fachschule haben wir im Juli 2021 ein Interview mit dem ehemaligen Deutschlehrer Ulrich Kolbe geführt. In diesem ersten Teil beschreibt er die antiimperialistische Strategie der DDR im Allgemeinen und erörtert die Entwicklung des politischen Bewusstseins der DDR-Bürger.
Ronnie Kasrils, geboren 1938 in Johannesburg, trat im Alter von 23 Jahren in die Kommunistische Partei Südafrikas ein und war Gründungsmitglied der uMkhonto we Sizwe (MK), des paramilitärischen Flügels des Afrikanischen Nationalkongresses (ANC). Nach einer militärischen und geheimdienstlichen Ausbildung in der Sowjetunion und der DDR trug Kasrils ab Mitte der 1960er Jahre zum Aufbau eines komplexen Untergrundnetzes von Anti-Apartheid-Kämpfern bei. Nach dem Sieg über die Apartheid war Kasrils Minister für Wasser- und Forstwirtschaft (1999–2004) und Minister für Nachrichtendienste (2004–2008) in den ANC-Regierungen.
Achim Reichardt, geboren 1929, war als Diplomat für die DDR im Sudan, Libanon und Libyen tätig. Von 1982 bis 1990 war er Generalsekretär des Solidaritätskomitees der DDR. Damit stand er der Organisation vor, die seit den 1960er Jahren die von den Massenorganisationen der DDR gesammelten Geld- und Sachspenden für die Befreiungsbewegungen und die neuen unabhängigen Staaten in Asien, Afrika und Lateinamerika verwaltete. Das Solidaritätskomitee wurde zum zentralen Koordinator für diese Solidaritätsleistungen.
Ein palästinensischer Arzt über seine Weiterbildung in der DDR
Ulrich Kolbe, ein ehemaliger Lehrer, über die Bedeutung der Medizinischen Fachschule Quedlinburg für die internationalen Studenten