AKTUELLES

ERÖFFNUNG DES “FREUNDSCHAFT!”-ARCHIVS
Mit einer stetig wachsenden Sammlung von Beiträgen wollen wir die Erfahrungen, ideologischen Debatten und die Entwicklung der antiimperialistisch-internationalistischen Strategie der DDR und des sozialistischen Lagers untersuchen. Wir werden die unterschiedlichen Aspekte der praktischen Orientierung des internationalen Klassenkampfes beleuchten und die Widersprüche und theoretischen Auseinandersetzungen erforschen. Das Archiv soll dazu beitragen, ein komplexes Bild dieser hochdynamischen und entscheidenden Phase der antiimperialistischen Bewegungen des letzten Jahrhunderts zu zeichnen, um diese Erfahrungen für die heutigen Debatten und künftige Kämpfe verfügbar zu und nutzbar zu machen.

VERANSTALTUNG: WARUM REDEN WIR ÜBER DIE DDR?
Wir wurden vom People’s Forum in New York City eingeladen, um die Geschichte der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) und ihre anhaltende Bedeutung für fortschrittliche Bewegungen heute zu diskutieren. In dem Seminar, das aus zwei Sitzungen bestand, behandelten wir den historischen Kontext, in dem die DDR gegründet wurde, den Charakter ihrer Planwirtschaft, das Funktionieren ihrer sozialistischen Demokratie und die Bedeutung des proletarischen Internationalismus.

VERANSTALTUNG: MEDICINE FOR THE PEOPLE
Was kennzeichnet den sozialistischen Ansatz im Gesundheitswesen? Wir werden uns mit den Erfahrungen aus der Deutschen Demokratischen Republik, der Georgischen Sowjetrepublik und dem heutigen Belgien befassen, um zu verstehen, wie sozialistische Systeme der Vergangenheit und Gegenwart die Gesundheitsversorgung umgestaltet haben, damit sie den Bedürfnissen der Menschen und nicht dem Profit dient.
Das Online-Event fand auf Englisch statt.

DIE HISTORISCHEN LEHREN AUS DER NOVEMBER REVOLUTION
Am 9. November 1918 wurde das Deutsche Reich gestürzt, nachdem Massenerhebungen die Monarchie und den Ersten Weltkrieg zu einem Ende gebracht hatten. Die Errungenschaften und Begrenztheit der Novemberrevolution haben die Entwicklung des deutschen Staates in den 1920er und 1930er Jahre entscheidend geprägt. Die Analyse der historischen Lehren aus der Novemberrevolution war auch ein entscheidender Streitpunkt innerhalb der deutschen Arbeiterbewegung, denn sie wirft die Frage nach dem Verhältnis der Arbeiterklasse zur Staatsmacht auf.

„Die Gleichberechtigung der Frau im Arbeitsleben war notwendig” – EIN ARTIKEL VON MONIKA STRAUß
Über die Rolle der Frau in der sozialistischen Gesellschaft, Arbeitertraditionen und internationale Solidarität im Bergbau und die ökonomischen Entwicklungen in der DDR

“Rückendeckung für die Pflege” – IF DDR ARTIKEL
Berufsethos und Gesundheitspolitik bilden keinen Gegensatz.
Ein IFDDR-Artikel über die Arbeitsbedingungen im Gesundheitswesen der DDR.

„Afghanistan darf keine Schule machen”
Ein Interview mit Dr. Matin Baraki über die historischen Lehren aus der Demokratischen Republik Afghanistan

ERÖFFNUNG DES “FREUNDSCHAFT!”-ARCHIVS
Mit einer stetig wachsenden Sammlung von Beiträgen wollen wir die Erfahrungen, ideologischen Debatten und die Entwicklung der antiimperialistisch-internationalistischen Strategie der DDR und des sozialistischen Lagers untersuchen. Wir werden die unterschiedlichen Aspekte der praktischen Orientierung des internationalen Klassenkampfes beleuchten und die Widersprüche und theoretischen Auseinandersetzungen erforschen. Das Archiv soll dazu beitragen, ein komplexes Bild dieser hochdynamischen und entscheidenden Phase der antiimperialistischen Bewegungen des letzten Jahrhunderts zu zeichnen, um diese Erfahrungen für die heutigen Debatten und künftige Kämpfe verfügbar zu und nutzbar zu machen.

Aufbau, Souveränität und Bildung
Eine medizinische Fachschule in der DDR für den Internationalismus

„L’option socialiste“: Der nichtkapitalistische Entwicklungsweg Malis und die internationale kommunistische Bewegung
Von 1960 bis 1968 stand die Republik Mali an der Spitze der sozialen Revolution in Afrika. Die Regierungspartei des Landes, die Union Soudanaise, hatte sich geweigert, sich mit der formalen politischen Souveränität zu begnügen, und erklärte 1960, dass sich die Republik für die „l’option socialiste“ entscheiden würde, um die wirtschaftliche Unabhängigkeit und die soziale Befreiung des malischen Volkes zu sichern. Diese kurze Episode der revolutionären Umwälzung in Mali bietet Einblicke in mehrere zentralen Aspekte des Antiimperialismus im 20. Jahrhundert.

„Auf ideologischem Gebiet gab es keine friedliche Koexistenz“: Interview mit Ulrich Kolbe
Im Rahmen unserer Recherchen über die medizinische Fachschule haben wir im Juli 2021 ein Interview mit dem ehemaligen Deutschlehrer Ulrich Kolbe geführt. In diesem ersten Teil beschreibt er die antiimperialistische Strategie der DDR im Allgemeinen und erörtert die Entwicklung des politischen Bewusstseins der DDR-Bürger.

„Solidarität beruht auf Gegenseitigkeit“ – Interview mit dem Anti-Apartheid-Kämpfer Ronnie Kasrils
Ronnie Kasrils, geboren 1938 in Johannesburg, trat im Alter von 23 Jahren in die Kommunistische Partei Südafrikas ein und war Gründungsmitglied der uMkhonto we Sizwe (MK), des paramilitärischen Flügels des Afrikanischen Nationalkongresses (ANC). Nach einer militärischen und geheimdienstlichen Ausbildung in der Sowjetunion und der DDR trug Kasrils ab Mitte der 1960er Jahre zum Aufbau eines komplexen Untergrundnetzes von Anti-Apartheid-Kämpfern bei. Nach dem Sieg über die Apartheid war Kasrils Minister für Wasser- und Forstwirtschaft (1999–2004) und Minister für Nachrichtendienste (2004–2008) in den ANC-Regierungen.