Dossier: Was war der 17. Juni 1953?

Zum 70. Mal jähren sich die Ereig­nisse um den 17. Juni 1953 in der DDR. Wir wollen mit dieser klei­nen Über­sicht von Arti­keln über die Juni-Ereig­nisse wich­tige Hinter­gründe beleuch­ten Ein “Volks­auf­stand” oder ein “Putsch­ver­such”? Zum 70. Mal jähren sich die Ereig­nisse um den 17. Juni 1953 in der DDR. Wir wollen mit dieser klei­nen Über­sicht von Arti­keln über die Juni-Ereig­nisse wich­tige Hinter­gründe beleuch­ten und insbe­son­dere unse­ren inter­na­tio­na­len Lesern zugäng­lich machen.

ERÖFFNUNG DES “FREUNDSCHAFT!”-ARCHIVS

Mit einer stetig wach­sen­den Samm­lung von Beiträ­gen wollen wir die Erfah­run­gen, ideo­lo­gi­schen Debat­ten und die Entwick­lung der anti­im­pe­ria­lis­tisch-inter­na­tio­na­lis­ti­schen Stra­te­gie der DDR und des sozia­lis­ti­schen Lagers unter­su­chen. Wir werden die unter­schied­li­chen Aspekte der prak­ti­schen Orien­tie­rung des inter­na­tio­na­len Klas­sen­kamp­fes beleuch­ten und die Wider­sprü­che und theo­re­ti­schen Ausein­an­der­set­zun­gen erfor­schen. Das Archiv soll dazu beitra­gen, ein komple­xes Bild dieser hoch­dy­na­mi­schen und entschei­den­den Phase der anti­im­pe­ria­lis­ti­schen Bewe­gun­gen des letz­ten Jahr­hun­derts zu zeich­nen, um diese Erfah­run­gen für die heuti­gen Debat­ten und künf­tige Kämpfe verfüg­bar zu und nutz­bar zu machen.

DIE HISTORISCHEN LEHREN AUS DER NOVEMBER REVOLUTION

Am 9. Novem­ber 1918 wurde das Deut­sche Reich gestürzt, nach­dem Massen­er­he­bun­gen die Monar­chie und den Ersten Welt­krieg zu einem Ende gebracht hatten. Die Errun­gen­schaf­ten und Begrenzt­heit der Novem­ber­re­vo­lu­tion haben die Entwick­lung des deut­schen Staa­tes in den 1920er und 1930er Jahre entschei­dend geprägt. Die Analyse der histo­ri­schen Lehren aus der Novem­ber­re­vo­lu­tion war auch ein entschei­den­der Streit­punkt inner­halb der deut­schen Arbei­ter­be­we­gung, denn sie wirft die Frage nach dem Verhält­nis der Arbei­ter­klasse zur Staats­macht auf.

Die deutsche Arbeiterbewegung und der Kampf für ein neutrales, demokratisches Deutschland

Die Sozia­lis­ti­sche Einheits­par­tei Deutsch­lands (SED), die die DDR von 1949 bis 1989 führte, wurde vor etwas mehr als einem drei­vier­tel Jahr­hun­dert im April 1946 gegrün­det. Dieser Arti­kel umreißt die Ereig­nisse, die zur Spal­tung Deutsch­lands geführt haben, und hebt Aspekte hervor, die in den heute vorherr­schen­den Darstel­lun­gen oft ausge­las­sen werden. Dadurch soll die Entwick­lung sozia­lis­ti­scher Stra­te­gien in ihrem histo­ri­schen Kontext unter­sucht werden, um Lehren hinsicht­lich der allge­mei­nen Wider­sprü­che zu ziehen, die in gesell­schaft­li­chen Trans­for­ma­tio­nen verbor­gen liegen.

#REDBOOKSDAY2022

Am 21. Februar 1848 erschien erst­mals das „Mani­fest der Kommu­nis­ti­schen Partei“ von Karl Marx und Fried­rich Engels. Es formu­lierte ein poli­ti­sches Programm, dessen Wirk­mäch­tig­keit nicht nur auf die euro­päi­schen Revo­lu­tio­nen des 19. Jahr­hun­derts, sondern weit darüber hinaus belegt ist. Der “Tag der roten Bücher” wurde erst­mals im Jahr 2020 began­gen und hat sich schnell zu einem wich­ti­gen Ereig­nis im Kalen­der progres­si­ver Akti­vis­ten, Orga­ni­sa­tio­nen und Verlage auf der ganzen Welt entwickelt. 

“Die DDR — das bessere Deutschland?” — VORTRAG VON MATTHIAS KRAUß

Vortrag von Matthias Krauß, gehal­ten auf der Konfe­renz „Die DDR in der gesamt­deut­schen Geschichte – Vertane Chance, Sack­gasse, Nach­wir­kun­gen“, einer Veran­stal­tung des Helle Panke e.V. und der Rosa Luxem­burg Stif­tung in Berlin am 26. Okto­ber 2021. Vom Autor leicht bear­bei­tete und zur Veröf­fent­li­chung geneh­migte Fassung.

“Stimme des Volkes” — ZUM TOD VON MIKIS THEODORAKIS

Anläss­lich des Todes von Mikis Theod­ora­kis am 2. Septem­ber 2021 befragte die IF DDR Hart­mut König, ehema­li­ger FDJ-Sekre­tär für inter­na­tio­nale Arbeit und Kultur und bekann­ter Lieder­ma­cher, über seine Erin­ne­run­gen an Mikis und dessen Einfluss auf die Singe­be­we­gung in der DDR.