STUDIES ON THE DDR

Warum lohnt es sich, drei­ßig Jahre nach dem Unter­gang der DDR, ihre Leis­tun­gen, Prin­zi­pien und Struk­tu­ren einer erneu­ten Sich­tung zu unter­zie­hen? Welche Erkennt­nisse sind heute, da die Trium­phe des Kapi­ta­lis­mus Ungleich­heit, Armut und Krisen welt­weit verschär­fen, über die in der DDR prak­ti­zierte Alter­na­tive zum kapi­ta­lis­ti­schen Wirt­schaf­ten zu gewin­nen? Wie sah sozia­lis­ti­sche Demo­kra­tie aus? Welche Wider­sprü­che entstan­den in der Praxis der Plan­wirt­schaft? Welche Lehren können aus dem Schei­tern der DDR gezo­gen werden?

 

Mit der Reihe “Studies on the DDR” will die Inter­na­tio­nale Forschungs­stelle DDR zusam­men mit Tricon­ti­nen­tal: Insti­tute for Social Rese­arch eine erneute Ausein­an­der­set­zung mit der Geschichte und den Grund­sät­zen der DDR anstoßen. 

 

Diese Studi­en­reihe über die sozia­lis­ti­sche Agenda der DDR und ihre Reali­tä­ten erforscht Aspekte des Alltags­le­bens, liefert Fakten über soziale Errun­gen­schaf­ten und unter­sucht die poli­ti­schen und wirt­schaft­li­chen Grund­la­gen dieses sozia­lis­ti­schen Staa­tes. Der Rück­blick auf gelebte Erfah­run­gen aus allen Lebens­be­rei­chen, die im vorherr­schen­den Narra­tiv vom zwin­gen­den Sieg des Kapi­ta­lis­mus und der Über­le­gen­heit der markt­wirt­schaft­li­chen Wirt­schafts­form negiert werden, soll einen nütz­li­chen Beitrag zu aktu­el­len Debat­ten in fort­schritt­li­chen Bewe­gun­gen leis­ten. Denn es kämp­fen heute immer noch Millio­nen Menschen welt­weit für Fort­schritte, die im Sozia­lis­mus eine Selbst­ver­ständ­lich­keit waren und mit seinem Ende verlo­ren gingen.

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