MONIKA STRAUß

Monika Strauß, gebo­ren 1948, absol­vierte eine Ausbil­dung auf dem Gebiet der Fern­mel­de­tech­nik und begann mit 19 Jahren im Mans­fel­der Berg­bau­kom­bi­nat zu arbei­ten. Dort wurde sie Leite­rin einer Betriebs­bri­gade, die aus 32 Frauen bestand und mit dem Aufbau eines neuen Betriebs­zwei­ges zur Herstel­lung von Gesprächs­zäh­lern beauf­tragt war.

 

1970 wurde Strauß Mitglied der SED und nahm im Jahr darauf als Dele­gierte am VIII. Partei­tag teil. Nach einem 2‑jährigen Abend­kurs in Elek­tro­nik erwarb sie 1971 den Meis­ter­ti­tel. Von 1974 bis 1977 war sie in der Indus­trie­kreis­lei­tung der FDJ des Kombi­na­tes Mans­feld tätig, wo sie die inter­na­tio­nale Arbeit, Dele­ga­ti­ons­be­treu­un­gen, die Pflege revo­lu­tio­nä­rer Tradi­tio­nen und die Pres­se­ar­beit organisierte.

 

1977 zog Strauß nach Wanz­le­ben in die Magde­bur­ger Börde und war dort in der Bildungs­ar­beit der SED tätig. Sie absol­vierte ein Studium an der Karl Marx Hoch­schule in Berlin bevor sie nach Wanz­le­ben zurück­kehrte und dort eine Funk­tion im Kreis­se­kre­ta­riat über­nahm. In dieser Zeit war sie in der Frau­en­kom­mis­sion aktiv.

Das Inter­view wurde am 6. Okto­ber 2021 geführt.

 

Strauß hat für die IFDDR auch einen Arti­kel verfasst, in dem sie ihr Leben und die Rolle der Frau in der DDR näher beschreibt.

INTERVIEW

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