Wolfgang Herrmann, geboren 1939, ist gelernter Zimmermann und Bauingenieur. Er war aktives Mitglied der Freien Deutschen Jugend (FDJ) und der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) und für beide Organisationen in verschiedenen Funktionen auf Kreis- und Bezirksebene im Bezirk Neubrandenburg tätig. Von 1975 bis 1978 studierte er an der Parteihochschule der Kommunistischen Partei der Sowjetunion in Moskau und schloss das Studium als Diplom-Gesellschaftswissenschaftler ab. Nach dem Sieg der Sandinistischen Volksrevolution 1979 in Nicaragua war er von 1985 bis 1988 im Auftrag der SED als Berater bei der Sandinistischen Front der Nationalen Befreiung (FSLN) tätig.
Nach 1990 machte er sich als freiberuflicher Ingenieur selbständig. Er setzte seine politische Tätigkeit in der Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS) und in der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP) fort. Seit 2015 ist er parteilos. Er engagiert sich nach wie vor für die Solidarität mit der FSLN und dem nicaraguanischen Volk. Wolfgang Herrmann ist verheiratet. Seine Frau und er wohnen in Dreesch, einem kleinen Dorf bei Prenzlau. Beide haben Kinder, Enkel und Urenkel.
Wolfgang Herrmann über die historischen Parallelen zwischen Nicaragua und der DDR
Wolfgang Herrmann erinnert sich an die Ankunft der Roten Armee