SIGRUN LINGEL
Sigrun Lingel wurde 1959 geboren. Mit 10 Jahren ging sie mit ihrer Familie zunächst nach Sansibar und dann nach Tansania. Ihr Vater, Werner Geyer, wurde dort von 1968 bis 1972 und erneut von 1975 bis 1977 als Mathematiklehrer eingesetzt. In Daressalam trainierte er außerdem die Fußballmannschaft an seiner Schule. Er war einer von vielen Lehrern und Lehrerinnen, die von der DDR ins Ausland entsandt wurden, um den Aufbau eines neuen Bildungswesens zu unterstützen und zu unterrichten. Im Zuge der Aufnahme diplomatischer Beziehungen wurden mehrere Gruppen von Lehrern und Lehrerinnen, sowie Expertinnen und Experten für Landwirtschaft und medizinisches Personal nach Tansania geschickt.
Sigrun Lingel begleitete ihre Eltern während des ersten Aufenthaltes und besuchte auf Sansibar und in Daressalam eine Schule für DDR-Kinder, in welcher auch ihre Mutter unterrichtete.
INTERVIEW
Sigrun Lingel über Defizite in der Solidarität der DDR
Sigrun Lingel vergleicht DDR-Solidarität und westdeutsche Entwicklungshilfe
Sigrun Lingel über Kolonialismus und das Selbstverständnis der DDR
Sigrun Lingel reflektiert über die DDR-Wohnhäuser in Sansibar
Sigrun Lingel erinnert sich an ihre Schulzeit in Tansania und Sansibar