Die BRICS haben das Kräfteverhältnis verschoben, aber sie werden nicht von sich aus die Welt verändern.

Der dreiunddreißigste Newsletter (2023)

Mao Xuhui (China), ’92 Pater­na­lis­mus, 1992.

Liebe Freund*innen,

 

Grüße aus dem Büro von Tricon­ti­nen­tal: Insti­tute for Social Rese­arch.

 

Im Jahr 2003 trafen sich Regie­rungs­ver­tre­ter aus Brasi­lien, Indien und Südafrika in Mexiko, um ihre gegen­sei­ti­gen Inter­es­sen im Arznei­mit­tel­han­del zu erör­tern. Indien war und ist einer der welt­größ­ten Arznei­mit­tel­her­stel­ler, darun­ter auch solcher zur Behand­lung von HIV-AIDS; Brasi­lien und Südafrika brauch­ten erschwing­li­che Medi­ka­mente für HIV-infi­zierte Patient*innen sowie für eine Reihe ande­rer behan­del­ba­rer Krank­hei­ten. Diese drei Länder konn­ten jedoch aufgrund der stren­gen Gesetze zum Schutz geis­ti­gen Eigen­tums, die von der Welt­han­dels­or­ga­ni­sa­tion erlas­sen wurden, nicht ohne weite­res mitein­an­der Handel trei­ben. Wenige Monate vor ihrem Tref­fen grün­de­ten die drei Länder eine Grup­pie­rung, die unter dem Namen IBSA bekannt wurde, um Fragen des geis­ti­gen Eigen­tums und des Handels zu erör­tern und zu regeln, aber auch um die Länder des globa­len Nordens mit deren unge­rech­ten Forde­rung zu konfron­tie­ren, dass die ärme­ren Länder ihre Agrar­sub­ven­tio­nen abschaf­fen soll­ten. Der Begriff der Süd-Süd-Koope­ra­tion bildete den Rahmen für diese Diskussionen.

 

Das Inter­esse an der Süd-Süd-Zusam­men­ar­beit geht auf die 1940er Jahre zurück, als der Wirt­schafts- und Sozi­al­rat der Verein­ten Natio­nen sein erstes Programm für tech­ni­sche Hilfe zur Förde­rung des Handels zwischen den neuen post­ko­lo­nia­len Staa­ten in Afrika, Asien und Latein­ame­rika auflegte. Sechs Jahr­zehnte später, zeit­gleich mit der Grün­dung der IBSA, wurde dieser Gedanke mit dem »Tag der Verein­ten Natio­nen für die Süd-Süd-Zusam­men­ar­beit« am 19. Dezem­ber 2004 gewür­digt. Zu dieser Zeit schu­fen die Verein­ten Natio­nen auch die «Sonder­ein­heit für die Süd-Süd-Zusam­men­ar­beit» (zehn Jahre später, 2013, wurde diese Einrich­tung in «Büro der Verein­ten Natio­nen für Süd-Süd-Zusam­men­ar­beit» umbe­nannt), die auf dem Abkom­men von 1988 über das Globale System der Handels­prä­fe­ren­zen zwischen Entwick­lungs­län­dern aufbaute. Ab 2023 umfasst dieser Pakt 42 Mitglieds­staa­ten aus Afrika, Asien und Latein­ame­rika, in denen insge­samt vier Milli­ar­den Menschen leben und die zusam­men einen Markt von 16 Billio­nen US-Dollar (etwa 20 % der welt­wei­ten Waren­ein­fuh­ren) haben. Es ist wich­tig zu erwäh­nen, dass diese seit langem bestehende Agenda zur Stei­ge­rung des Handels zwischen den Ländern des Südens die Vorge­schichte der BRICS bildet, die 2009 gegrün­det wurden und derzeit aus Brasi­lien, Russ­land, Indien, China und Südafrika bestehen.

Madhvi Parekh und Karishma Swali (Indien), Kali I, 2021–22.

Das gesamte BRICS-Projekt dreht sich um die Frage, ob die Länder am unte­ren Ende des neoko­lo­nia­len Systems durch gegen­sei­ti­gen Handel und Zusam­men­ar­beit aus diesem System ausbre­chen können oder ob die größe­ren Länder (einschließ­lich der BRICS-Staa­ten) zwangs­läu­fig Asym­me­trien in Bezug auf Macht und Größe gegen­über den klei­ne­ren Ländern genie­ßen und daher Ungleich­hei­ten repro­du­zie­ren, anstatt sie zu über­win­den. Unser jüngs­tes Dossier über die marxis­ti­sche Depen­denz­theo­rie stellt jedes kapi­ta­lis­ti­sche Projekt im Süden in Frage, das glaubt, sich durch den Import von Schul­den und den Export billi­ger Rohstoffe irgend­wie aus dem neoko­lo­nia­len System befreien zu können. Trotz der Gren­zen des BRICS-Projekts ist klar, dass die Zunahme des Süd-Süd-Handels und die Entwick­lung von Insti­tu­tio­nen des Südens (z. B. für die Entwick­lungs­fi­nan­zie­rung) das neoko­lo­niale System in Frage stel­len, auch wenn sie es nicht sofort über­win­den. Bei Tricon­ti­nen­tal: Insti­tute for Social Rese­arch haben wir die Entwick­lun­gen und Wider­sprü­che des BRICS-Projekts von Anfang an genau verfolgt und werden dies auch weiter­hin tun.


In diesem Monat, vom 22. bis 24. August, findet in Johan­nes­burg (Südafrika) der fünf­zehnte BRICS-Gipfel statt. Dieses Tref­fen findet zu einem Zeit­punkt statt, an dem zwei Mitglie­der der Gruppe, Russ­land und China, vor einem neuen Kalten Krieg mit den Verei­nig­ten Staa­ten und ihren Verbün­de­ten stehen, während die ande­ren Mitglie­der unter großen Druck gera­ten, in diesen Konflikt hinein­ge­zo­gen zu werden. Nach­fol­gend finden Sie das Brie­fing Nr. 9, das in Zusam­men­ar­beit mit No Cold War veröf­fent­licht wurde und einen kurzen, aber notwen­di­gen Über­blick über den bevor­ste­hen­den BRICS-Gipfel bietet.

Der fünf­zehnte BRICS-Gipfel in Johan­nes­burg hat das Poten­zial, Geschichte zu schrei­ben. Die Staats­ober­häup­ter Brasi­li­ens, Russ­lands, Indi­ens, Chinas und Südafri­kas werden zu ihrem ersten persön­li­chen Tref­fen seit dem Gipfel­tref­fen 2019 in Brasi­lia (Brasi­lien) zusam­men­kom­men. Das Tref­fen findet acht­zehn Monate nach dem Beginn des mili­tä­ri­schen Konflikts in der Ukraine statt, der nicht nur die Span­nun­gen zwischen den von den USA ange­führ­ten west­li­chen Mäch­ten und Russ­land auf ein seit dem Kalten Krieg nicht mehr gekann­tes Niveau gebracht hat, sondern auch die Unter­schiede zwischen dem globa­len Norden und Süden verschärft.

 

Die unipo­lare inter­na­tio­nale Ordnung, die Washing­ton und Brüs­sel dem Rest der Welt durch die Nord­at­lan­tik­pakt-Orga­ni­sa­tion (NATO), das inter­na­tio­nale Finanz­sys­tem, die Kontrolle des Infor­ma­ti­ons­flus­ses (sowohl in den tradi­tio­nel­len als auch in den sozia­len Medien) und den wahl­lo­sen Einsatz einsei­ti­ger Sank­tio­nen gegen eine wach­sende Zahl von Ländern aufer­legt haben, bekommt immer mehr Risse. Der Gene­ral­se­kre­tär der Verein­ten Natio­nen, Antó­nio Guter­res, hat es kürz­lich so ausge­drückt: «Die Zeit nach dem Kalten Krieg ist vorbei. Der Über­gang zu einer neuen globa­len Ordnung ist im Gange».

 

In diesem globa­len Kontext sind drei der wich­tigs­ten Debat­ten auf dem Johan­nes­bur­ger Gipfel zu beach­ten:: (1) die mögli­che Erwei­te­rung der BRICS-Mitglied­schaft, (2) die Erwei­te­rung der Mitglied­schaft der Neuen Entwick­lungs­bank (NDB) und (3) die Rolle der NDB bei der Schaf­fung von Alter­na­ti­ven zur Hege­mo­nie des US-Dollars. Nach Anga­ben von Anil Sook­lal, dem südafri­ka­ni­schen Botschaf­ter bei den BRICS, haben zwei­und­zwan­zig Länder einen formel­len Antrag auf Mitglied­schaft in der Gruppe gestellt (darun­ter Saudi-Arabien, Argen­ti­nien, Alge­rien, Mexiko und Indo­ne­sien), und weitere zwei Dutzend Länder haben ihr Inter­esse bekun­det. Trotz zahl­rei­cher zu bewäl­ti­gen­der Heraus­for­de­run­gen werden die BRICS heute als wich­tige trei­bende Kraft der Welt­wirt­schaft und insbe­son­dere der wirt­schaft­li­chen Entwick­lun­gen im globa­len Süden angesehen.

Lygia Clark (Brasi­lien), O Violon­ce­lista (‘Der Violon­cel­list’), 1951.

BRICS heute

 

In der Mitte des letz­ten Jahr­zehnts hatten die BRICS eine Reihe von Proble­men. Mit der Wahl von Premier­mi­nis­ter Naren­dra Modi in Indien (2014) und dem Staats­streich gegen Präsi­den­tin Dilma Rouss­eff in Brasi­lien (2016) wurden zwei der Mitglieds­län­der der Gruppe von rechts­ge­rich­te­ten, Washing­ton wohl­ge­son­ne­nen Regie­run­gen geführt. Sowohl Indien als auch Brasi­lien zogen sich zurück. Die fakti­sche Abwe­sen­heit Brasi­li­ens, das von Anfang an eine der wich­tigs­ten trei­ben­den Kräfte hinter den BRICS gewe­sen war, stellte einen erheb­li­chen Verlust für die Konso­li­die­rung der Gruppe dar. Diese Entwick­lun­gen unter­gru­ben und behin­der­ten die Fort­schritte der NDB und der 2015 einge­rich­te­ten Verein­ba­rung über bedingte Reser­ven (Contin­gent Reserve Arran­ge­ment – CRA), die die bisher größte insti­tu­tio­nelle Errun­gen­schaft der BRICS darstellt. Obwohl die NDB einige Fort­schritte gemacht hat, ist sie hinter ihren ursprüng­li­chen Zielen zurück­ge­blie­ben. Bis heute hat die Bank Finan­zie­run­gen in Höhe von etwa 32,8 Mrd. USD geneh­migt (tatsäch­lich wurde weni­ger als dieser Betrag ausge­zahlt), während die CRA – die über 100 Mrd. USD zur Unter­stüt­zung von Ländern verfügt, die einen Mangel an US-Dollar in ihren inter­na­tio­na­len Reser­ven haben und mit kurz­fris­ti­gen Zahlungs­bi­lanz- oder Liqui­di­täts­pro­ble­men konfron­tiert sind – nie akti­viert wurde. 

 

Die Entwick­lun­gen der letz­ten Jahre haben dem BRICS-Projekt jedoch neuen Schwung verlie­hen. Die Entschei­dun­gen Moskaus und Pekings, auf die Eska­la­tion der Aggres­sion im Neuen Kalten Krieg durch Washing­ton und Brüs­sel zu reagie­ren, die Rück­kehr von Luiz Inácio Lula da Silva zur Präsi­dent­schaft Brasi­li­ens im Jahr 2022 und die damit verbun­dene Ernen­nung von Dilma Rouss­eff zur Präsi­den­tin des NDB sowie die rela­tive Entfrem­dung Indi­ens und Südafri­kas von den west­li­chen Mäch­ten in unter­schied­li­chem Maße haben zu einem «frischen Wind» geführt, der das Gefühl der poli­ti­schen Einheit in den BRICS wieder­her­ge­stellt zu haben scheint (trotz der unge­lös­ten Span­nun­gen zwischen Indien und China). Hinzu kommen das wach­sende Gewicht der BRICS in der Welt­wirt­schaft und die verstärkte wirt­schaft­li­che Inter­ak­tion zwischen ihren Mitglie­dern. Im Jahr 2020 über­traf der welt­weite Anteil des Brut­to­in­lands­pro­dukts (BIP) der BRICS-Länder in Kauf­kraft­pa­ri­tät – 31,5 Prozent – den der Gruppe der Sieben (G7) – 30,7 Prozent, und es ist zu erwar­ten, dass dieser Abstand noch größer wird. Der bila­te­rale Handel zwischen den BRICS-Ländern ist eben­falls stark gewach­sen: Brasi­lien und China brechen jedes Jahr Rekorde und erreich­ten 2022 ein Volu­men von 150 Milli­ar­den US-Dollar; die russi­schen Exporte nach Indien verdrei­fach­ten sich von April bis Dezem­ber 2022 im Vergleich zum Vorjahr und stie­gen auf 32,8 Milli­ar­den US-Dollar, während der Handel zwischen China und Russ­land von 147 Milli­ar­den US-Dollar im Jahr 2021 auf 190 Milli­ar­den US-Dollar im Jahr 2022 anstieg, das entspricht fast 30 Prozent.

Ayanda Mabulu (Südafrika), Power, 2020.

Was steht in Johan­nes­burg zur Debatte?

 

Ange­sichts dieser dyna­mi­schen inter­na­tio­na­len Situa­tion und der Expan­si­ons­wün­sche stehen die BRICS vor einer Reihe von wich­ti­gen Fragen:

 

Zum einen müssen konkrete Antwor­ten für inter­es­sierte Antrag­stel­ler gefun­den werden. Dann hat eine Erwei­te­rung das Poten­zial, das poli­ti­sche und wirt­schaft­li­che Gewicht der BRICS zu erhö­hen und schließ­lich auch andere regio­nale Platt­for­men, denen ihre Mitglie­der ange­hö­ren, zu stär­ken. Eine Erwei­te­rung erfor­dert jedoch auch eine Entschei­dung über die konkrete Form der Mitglied­schaft und erhöht die Komple­xi­tät der Konsens­bil­dung, was die Gefahr birgt, dass die Entschei­dungs­fin­dung und die Initia­ti­ven lang­sa­mer voran­kom­men. Wie sollte mit diesen Fragen umge­gan­gen werden?

 

Wie können die Finan­zie­rungs­ka­pa­zi­tä­ten der NDB sowie ihre Koor­di­nie­rung mit ande­ren Entwick­lungs­ban­ken des Globa­len Südens und ande­ren multi­la­te­ra­len Banken verbes­sert werden? Und vor allem: Wie kann die NDB in Part­ner­schaft mit dem BRICS-Netz­werk von Think Tanks die Ausar­bei­tung einer neuen Entwick­lungs­po­li­tik für den Globa­len Süden befördern?

 

Da die BRICS-Mitglieds­län­der über solide inter­na­tio­nale Reser­ven verfü­gen (Südafrika hat etwas weni­ger), ist es unwahr­schein­lich, dass sie die NDB in Anspruch nehmen müssen. Statt­des­sen könnte dieser Fonds bedürf­ti­gen Ländern eine Alter­na­tive zur poli­ti­schen Erpres­sung durch den Inter­na­tio­na­len Währungs­fonds bieten, der von Entwick­lungs­län­dern im Gegen­zug für Kredite verhee­rende Spar­maß­nah­men verlangt.

 

Berich­ten zufolge erör­tern die BRICS-Staa­ten die Schaf­fung einer Reser­ve­wäh­rung, die Handel und Inves­ti­tio­nen ohne die Verwen­dung des US-Dollars ermög­li­chen würde. Die Einfüh­rung einer solchen Währung könnte ein weite­rer Schritt in den Bemü­hun­gen sein, Alter­na­ti­ven zum Dollar zu schaf­fen, aber es blei­ben Fragen offen. Wie kann die Stabi­li­tät einer solchen Reser­ve­wäh­rung gewähr­leis­tet werden? Wie kann sie mit neu geschaf­fe­nen, nicht auf dem Dollar basie­ren­den Handels­me­cha­nis­men verbun­den werden, wie z. B. die bila­te­ra­len Abkom­men zwischen China und Russ­land, China und Brasi­lien, Russ­land und Indien und andere? 

 

Wie können Zusam­men­ar­beit und Tech­no­lo­gie­trans­fer die Reindus­tria­li­sie­rung von Ländern wie Brasi­lien und Südafrika unter­stüt­zen, insbe­son­dere in stra­te­gi­schen Sekto­ren wie Biotech­no­lo­gie, Infor­ma­ti­ons­tech­no­lo­gie, künst­li­che Intel­li­genz und erneu­er­bare Ener­gien, und gleich­zei­tig Armut und Ungleich­heit bekämp­fen und andere grund­le­gende Forde­run­gen der Völker des Südens erfüllen?

 

Zu dem Tref­fen in Johan­nes­burg wurden Staats- und Regie­rungs­chefs aus 71 Ländern des Globa­len Südens einge­la­den. Xi, Putin, Lula, Modi, Rama­phosa und Dilma haben viel zu tun, um diese Fragen zu beant­wor­ten und Fort­schritte bei den drin­gen­den Fragen der globa­len Entwick­lung zu erzielen.

Peter Gorban (UdSSR), Feld­la­ger. The Izves­tiya, 1960.

Unser Insti­tut verfolgt diese Entwick­lun­gen weiter­hin, weder in dem Glau­ben, dass das BRICS-Projekt die globale Rettung birgt, noch mit dem Zynis­mus, der es als nichts Neues abtut. Die Geschichte wird durch die Wider­sprü­che in der Welt bewegt.

 

Wenn diese großen Länder des Südens in Johan­nes­burg zusam­men­kom­men, werden sie sich mit den enor­men Ungleich­hei­ten in Südafrika ausein­an­der­set­zen müssen. Diese Risse sind der Stoff für die Gedichte von Vonani Bila, deren Stimme aus Shir­ley Village (Limpopo) erklingt und uns an den langen Weg erin­nert, der vor uns liegt, durch das BRICS-Projekt und darüber hinaus:

 

Wenn die Sonne sich zurückzieht

in den Soutpansberg,

zieht sich Giyani Block einen

einen schwar­zen Kreuz­ot­ter-Mantel an;

ein Spie­gel von Tod und Verzweiflung.

 

Ärzte und Kran­ken­schwes­tern sind auf den Beinen.

Sie werden nicht ruhen, wenn der Streik der Arbeiter

seine wütende Flamme entzündet.

Sie stehen auf Zehen­spit­zen, schauen nach oben,

ringen mit dem gesichts­lo­sen, schwanz­lo­sen Ungeheuer.

 

Herz­lichst, 

 

Vijay

 
 
Aus dem Engli­schen von Claire Louise Blaser.