Veranstaltung: Mali und die DDR – Sozialismus in Westafrika?

Mali hat eine lange Geschichte von Kämp­fen gegen euro­päi­sche Besat­zer. Im Jahr 2021 über­nah­men Mili­tärs die Regie­rungs­ge­walt im Land. Die neue Regie­rung ergriff Maßnah­men, Mali aus der neoko­lo­nia­len Abhän­gig­keit zu befreien, was zunächst zum Raus­wurf der fran­zö­si­schen und weite­ren west­li­chen Trup­pen geführt hat. 

 

Die Kämpfe in Mali gegen die euro­päi­schen Plün­de­rer im Land haben eine lange Geschichte, so unter­nah­men bereits vor 60 Jahren anti­ko­lo­niale Kräfte einen Versuch, den fran­zö­si­schen Neoko­lo­nia­lis­mus zu über­win­den, wobei sie dieses Ziel nur durch den Aufbau einer sozia­lis­ti­schen Wirt­schaft für reali­sier­bar hiel­ten. Daher knüpfte die dama­lige mali­sche Regie­rung enge Kontakte zum sozia­lis­ti­schen Lager. 

 

Gemein­sam mit Matthew Read von der Inter­na­tio­na­len Forschungs­stelle DDR (IF DDR) wollen wir uns diesen Versuch eines nicht­ka­pi­ta­lis­ti­schen Entwick­lungs­wegs in West­afrika näher anse­hen — und uns anhand dieses Beispiels mit der sozia­lis­ti­schen Entwick­lungs­hilfe der DDR in den kolo­nia­len und post­ko­lo­nia­len Ländern beschäftigen. 

 

Arti­kel von Matthew Read zum Thema.